Liparische Inseln Mai 2004

 

 

 

Vom 15. bis 22. Mai 2004 segelten wir zu fünft auf der Oceanis 393 "Il Gabbiano" von Porto Rosa auf Sizilien 158 Seemeilen durch die Liparischen Inseln.

Wenig touristisch erschlossen findet man in dieser Gruppe vulkanischer Inseln nördlich von Sizilien völlige Angeschiedenheit und Ruhe. Die fantastische Landschaft allerorts und die aktiven Vulkane "Vulcano" und "Stromboli" laden zu ausgedehnten Landausflügen ein.

 

 

In dem einwöchigen Törn konnten wir fünf der insgesamt sieben Inseln besuchen.

Will man auch noch Alicudi und Filicudi anlaufen, sollte man den Törn auf zwei Wochen ausdehnen.

 

 

 

Vulcano

Unsere erstes Ziel war Vulcano. Die Wanderung auf den Vulkan und Umrundung des Kraters führt bis auf fast 400m Höhe und dauert gut 4 Stunden. Die Mühen werden von vielen großartigen Aussichtspunkten auf die Insel selbst und ihre Nachbarinseln belohnt!

 

 

 

 

Empfehlen können wir auch den Besuch der Schwefeltherme unmittelbar beim Porto di Levante.

Das Bad soll gut für die Haut sein. Auf jeden Fall aber stinkt man noch tagelang nach Schwefel - egal wie oft man duscht!

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Lipari

Zweite Etappe war die Hauptinsel des Archipels, Lipari, mit der einzigen Stadt der Inselgruppe.

Landschaftlich nicht weniger reizvoll, lohnt sich eine Inselrundfahrt, für die wir uns einen Fiat Seicento mieteten. Zu fünft in diesem Auto sind wir uns gleich näher gekommen...

 

 

Toll der Strand an der Punta di Sparanello an der Ostküste mit Blick zum Stromboli.

 

 

Herrlicher Blick zurück nach Vulcano von der Westküste Liparis.

 

 

 

Stromboli

Die Überfahrt nach Stromboli machten wir mit einem Nachtschlag, um die regelmäßigen Ausbrüche des Vulkans sehen zu können. Leider jedoch blieb der "Leuchtturm" des Thyrrenischen Meeres völlig dunkel und außer kräftigen Staubausbrüchen konnten wir nicht einen einzigen Feuerschein während des gesamten Törns beobachten.

 

 

Der Stromboli begrüßte uns aber mit einem fantastischen Sonnenaufgang gerade als wir das etwa 1 km östlich vorgelagerte Inselchen Stromboliccio passierten.

 

Natürlich wollten wir auf den Vulkan wandern. Das Ausbleiben der regelmäßigen Ausbrüche ist jedoch mit dem Risiko eines größeren Ausbruchs verbunden, so daß der Aufstieg nur bis etwa 400m Höhe freigegeben war.

 

 

 

Am Umkehrpunkt unmittelbar neben dem Lavafeld "Sciara del Fuoco" des letzten großen Ausbruchs von 1930

 

 

Um den Stroboliccio herum segelten wir weiter nach Panarea

 

 

 

 

Panarea

Hier liegt man sehr schön in der weiten Bucht "Caletta dei Zimmari" im Südwesten. Erstmals bei diesem Törn hatten wir die Gesellschaft weiterer Yachten.

Noch reizvoller ist übrigens die winzige "Cala Junca" nur eine Meile noch weiter südwestlich. Wir fanden sie jedoch voller Quallen vor.

 

 

 

 

Salina

Unsere letzte Etappe war Salina. Wir wählten die einmalige Bucht von Pollara an der Westseite und erlebten noch einen fantastischen Sonnenuntergang in einer imposanten Landschaft und völliger Abgeschiedenheit.

 

 

 

 

 

 

 

Taormina

Für die Rückfahrt nach Catania hatten wir noch den gesamten Tag Zeit. So besuchten wir den unweit Porto Rosa gelegenen Wallfahrtsort Tindari und anschließend das Touristenzentrum Taormina an der Ostküste Siziliens mit seinem sehenswerten antiken Theater.

 

 

 

Ein rundherum gelungener Törn geht zu Ende: Jürgen, Doro, Thilo, Roland und Sibylle.