Dalmatien-Törn 21. bis 28. Oktober 2006

 

 

 

Wie schon so oft bestätigte sich auch dieses Mal wieder, dass man selbst Ende Oktober im Mittelmeer noch herrlich zum Saisonabschluss segeln kann.

Wind und Wetter passten und wir erlebten einen schönen Törn in einem ebenfalls sehr schönen und abwechslungsreichen Revier.

 

 

Samstag

 

 

Für unsere 7köpfige Crew hatten wir die Bavaria 44 'Alma II' bei Tira Yachting gechartert. Die Übergabe erfolgte freundlich, schnell und unkompliziert. Dennoch waren wir mit Einkaufen und Einräumen bis gegen 17:00 beschäftigt, da insbesondere das Verstauen diverser Rollen (ähem!) Toilettenpapier doch einige Zeit in Anspruch nahm. So liefen wir kurz vor Dämmerungsbeginn nicht mehr aus.

 

Stattdessen wurden ausgiebig gekocht, um uns nach den Entbehrungen der langen Anreise wieder zu stärken.

 

 

Sonntag

 

 

Bei brauchbarem Wind 3-4 bft und zeitweise recht sonnigem Himmel fuhren wir auf unserer ersten Etappe Kurs Süd.

 

 

Nach knapp 30sm erreichten wir die schöne Bucht Palmizana an der Nordseite der Insel Sv. Klement. Hier befindet sich eine kleine Marina und zwei Restaurants in benachbarten Buchten.

 

 

Nach kurzem Fußmarsch am Abend erreichten wir eines der Restaurants, wo man uns exzellent zubereitete fangfrische Teufelsfische servierte.

 

 

Montag

 

 

Wir umrundeten Sv. Klement an der Südseite. Bei vielfach sonnigem Wetter und optimalem Südost-Wind von 4 bft fuhren wir zahlreiche Manöver unter Segel.

 

 

Das Fernsehen ist immer dabei...

 

 

... was manche aber nicht daran hindert, unter dem kritischen Blick des Skippers hemmungslos dem Alkohol zu fröhnen!

 

 

 

Am Abend erreichten wir Starigrad auf der Insel Hvar, wo wir wieder lecker in der Bordküche kochten.

 

 

Dienstag

 

 

Morgens besichtigten wir den schönen Ort...

 

 

...und erledigten unverzichtbare Einkäufe. Manche können jetzt wieder hemmungslos...

 

 

 

Als wir kurz nach Mittag ablegten, zog es zu und der Wind wurde stärker. Im Kanal zwischen Hvar und Brac kreuzten wir dann gut 2 Stunden gegen permanent 6-7 bft Ostwind. Da wir noch bei Tageslicht irgendwo ankommen wollten, verzichteten wir auf die eigentlich geplante Umrundung der Ostseite von Brac und liefen stattdessen Milna an der Westküste an.

 

Abends wurde dann wieder ausgiebig gekocht.

 

 

Mittwoch

 

 

In der Nacht zog das Tief durch und der Wind flaute wieder ab. Nach einigen Einkäufen legten wir ab und steuerten bei schwachen Winden und sonnigem Wetter die Bucht Necujam an der Nordseite der westlich gelegenen Insel Solta an.

 

 

Erst einmal gab es einen gemütlichen Kaffee für ALLE...

 

 

 

 

 

...dann wurde die Bucht schwimmend und mit dem Dinghy erkundet.

 

 

 

 

 

Als wir alle wieder an Bord waren, schwamm plötzlich eine gut 30cm Durchmesser große 'Spiegelei-Qualle' vorbei. Wegen ihres beeindruckenden Aussehens vermuteten wir eine Qualle von höchster Giftigkeit und allen verging nun die Lust noch einmal Schwimmen zu gehen.

 

Doch trotz ihres auffälligen Aussehens ist diese Quallenart völlig harmlos und kommt besonders in Kroatien wohl häufiger vor.

 

 

Donnerstag:

 

 

 

 

Nach einer ruhigen Ankernacht liefen wir vormittags bei sehr schwachem Wind in Richtung Westküste von Solta aus.

In der sehr schönen Bucht Sesula fanden wir einen schönen Ankerplatz inmitten der dort liegenden Fischerboote.

 

 

Da keine Quallen zu sehen waren, wagten wir ein Bad in der schönen Bucht.

 

 

Gegen Nachmittag liefen wir dann Richtung Trogir aus und fuhren bei schönem Westwind 4 Bft noch einige Segelmanöver.

 

Am Abend wurde nochmals gekocht und anschließend besichtigten wir die wirklich sehenswerte Altstadt von Trogir.

 

 

Freitag:

 

 

Kurz nach Mittag starteten wir dann wieder zurück zu unserem Heimathafen. Bei idealen 4-5 Bft wurde auch diese Etappe noch ein wenig ausgedehnt und wir erreichten die Marina Kastela gegen 17:00 Uhr.

 

Nach ausgiebigem Anlegeschluck mussten wir jedoch mit dem Packen beginnen.

 

 

Abends fuhren wir noch nach Split und besuchten die fantastische Altstadt. Der riesige und völlig integrierte Palast des römischen Kaisers Diokletian ist Weltkultur- Erbe und unbedingt einen Besuch wert.

 

Inmitten dieser einmaligen Kulisse fanden wir ein schönes Restaurant für ein gemütliches Abschluss-Essen.

 

 

Samstag:

 

 

Auch der Aus-Check ging unkompliziert und schnell über die Bühne und wir machten uns nach unserem Törn über insgesamt 152 Seemeilen wieder auf die Rückreise:

 

Sam, Doro, Barbara, Roland, Jürgen, Herbert und Simona.