Oster-Törn Südfrankreich 7. bis 14. April 2007

 

 

 

Ostern an der Cote d'Azur ist einfach immer wieder schön, um die Saison einzuläuten. Wenn es mit 16 bis 17 Grad dieses mal auch im Vergleich zum extrem warmen Wetter zu Hause recht kühl war, hatten wir doch prima Segelwetter und ideale Bedingungen, um viel zu trainieren, was ja Ziel dieses Törns war. Ein Tag mit etwas Schauern war leicht zu verschmerzen.

 

 

 

 

Samstag

 

 

Gegen Mitternacht starteten wir mit Helmuts Van zur Fahrt nach Bormes. Da musste allerlei Segelgepäck verstaut werden...

 

 

Die Fahrt ging sehr gut, und so waren wir schon früh in Toulon, wo wir Nadja am Bahnhof abholten.

 

Gegen Mittag waren wir dann in Bormes. Für unsere 6köpfige Crew hatten wir die Bavaria 39 cruiser 'Albatros' bei Kiriacoulis Yachting gechartert.

 

 

Die Übergabe erfolgte wie immer freundlich, schnell und unkompliziert. Gepäck und Einkäufe waren bis gegen 17:00 Uhr verstaut und wir liefen noch zur kurzen Überfahrt nach Port Man aus.

Kurz nach dem Segelsetzen ging dann bei ordentlicher Schräglage von 5bft Halbwind Helmuts Kamera unglücklich über Bord!

Als wir schließlich nach Port Man kamen, fanden wir die Bucht (in der um diese Jahres- zeit normal 2 oder 3 Yachten vor Anker liegen) mit gut 30 Schiffen restlos überfüllt vor.

 

 

 

Nach gut einem Dutzend Ankerwürfe in kleiner Lücke fanden wir endlich Halt. Doch trotz 22m Tiefe konnten wir wegen der Enge nicht die ganze Kette stecken.

Nach leckerem Abendessen und von der langen Fahrt erledigt, wollten wir gegen 23:00 in die Koje, als ein Boot knapp an uns aus der Bucht trieb. Ihr Anker hatte nicht gehalten - und zog unseren gleich auch heraus!

Weitere Ankerversuche scheiterten und wir gingen Ankerwache, bis gegen 3:00 der Wind endlich nachließ und Helmut und Jürgen auch noch verdient in ihre Kojen fallen konnten.

 

 

Sonntag

 

 

Verständlicherweise schliefen wir etwas länger. Nach ausgiebigem Frühstück gabs am späten Vormittag dann die gemeinsame Einweisung.

Gegen 14:00 Uhr hiess es 'Anker auf', doch - Überraschung! Unsere Ankerkette hatte sich mittlerweile vermutlich um einen Felsen gelegt und nichts ging mehr. Wir fuhren einige Schleifen und bekamen ihn dann aber schließlich doch noch frei.

 

 

Bei angenehmem Segelwind gingen wir auf Kurs NO. Vorbei an der Ile du Levant und ihrer kleinen Militärbasis mit dem eindrucksvollen Wellenbrecher aus einem alten Schiffswrack.

 

Fast in Sichtweite von Cavalaire setzten wir dann noch ein ausgiebiges Manövertraining an.

 

 

Heiss und sehnsüchtig erwartet:

das einmalige Eis aus Cavalaire!

 

Leider kam wir zu spät vom Restaurant zurück, so dass es für eine zweite Portion leider nicht mehr gereicht hat!

 

 

Montag

 

 

Am Vormittag nutzten wir das gute Wetter für Hafenmanöver im Hafen von Cavalaire.

 

 

Anschließend - selbstverständlich nicht, ohne noch einmal den guten Eisstand zu besuchen - liefen wir aus Richtung St. Tropez.

 

 

Unterwegs fuhren wir wieder zahlreiche Segelmanöver. Als wir schließlich in den Golf einliefen, umkreiste uns der Hubschrauber von FlyPictures...

 

 

 

 

In St. Tropez fuhren wir zunächst eine Ehrenrunde durch den alten Hafen. Abends dann traditionelles 'Yacht- und Ferrari-Seeing' an der Hafenpromenade und wir besuchten ein Restaurant in einer der schmalen Altstadtgassen. Selbstverständlich kannte der Skipper einen Weg, der an einem exzellenten Eisstand vorbeiführte.

 

 

Dienstag

 

 

 

 

Morgens besuchten wir das Büro von FlyPictures, wo wir die obigen Abzüge bestellten.

 

 

 

 

Dann besichtigten wir Altstadt und Zitadelle, von der man einen schönen Blick auf den Ort hat.

 

 

 

 

 

Gegen 14:00 Uhr legten wir ab. Zunächst fuhren wir einige Hafenmanöver und anschließend dann Segelmanöver im Golf.

 

Unser nächstes Ziel war Port Grimaud, wo wir am frühen Abend einliefen. Heute wurde wieder lecker an Bord gekocht

 

 

Mittwoch

 

 

Vormittags besichtigten wir den schönen Ort, hier der Blick vom Aussichtsturm der Kirche auf unseren schon traditionellen Liegplatz.

 

Nach einem kurzen Imbiss liefen wir gegen 14:00 Uhr zu unserem nächsten Ziel aus.

 

 

Die kurze Etappe nach Ste. Maxime wurde natürlich wieder mit jeder Menge Segelmanöver verlängert. Um 19:00 liefen wir dann im Hafen von Ste. Maxime ein.

 

 

Am Abend besichtigten wir die schöne Altstadt von Ste. Maxime und aßen im 'La Cigale', unweit des Hafens.

 

 

Donnerstag:

 

 

Das angekündigte Tief war angekommen und Starkwind deutete sich an. Mit finstrem Blick warnte man uns in der Capitainerie vor der Rückfahrt Richtung Port-Cros. Doch 7 bft am Cap Camarrat haben wir schon oft erlebt, und noch längst war keine Dünung aufgebaut...

Doch besser einmal zuviel gewarnt, als einmal zu wenig.

 

Wir jedoch mussten zunächst noch nach St. Tropez, um die bestellten FlyPictures abholen.

 

 

Welch tolle Überraschung. Barbara und Doro kamen mit den Bildern UND FEINEM EIS zurück!

 

 

Die Rückfahrt verlief bei 6-7 bft recht ruhig - nur etwas unangenehm war die von seitlich achtern einlaufende aber noch geringe Dünung. Nach gut fünf Stunden war die Etappe geschafft

 

 

In Port-Cros war der Kai und manche Ankerboje schon belegt, doch wir fanden noch eine schöne Box bevor es flach wird.

 

Am Abend wurde dann noch einmal fein gekocht.

 

Starkwind und immer wieder Schauer machten die Nacht etwas unruhig.

 

 

Freitag:

 

 

Am Vormittag hörte der Regen dann auf und wir machten noch eine kleine Wanderung bis zum Fort de l'Estinac.

 

 

 

 

Die Schluss-Etappe zurück nach Bormes war leider wieder von Schauern geprägt, so dass noch einmal volles Ölzeug angesagt war.

 

Zurück in Bormes, packten wir bis auf die Dinge für die letzte Übernachtung an Bord. Auch den anschließende Aus-Check ging schnell und unkompliziert über die Bühne.

 

Zum Abschluss-Essen besuchten wir die Brasserie du Port, wo wir bestens bewirtet wurden.

 

 

Samstag:

 

 

Leider ist der Törn wieder vorüber:

Sam, Barbara, Jürgen, Doro, Nadja und Helmut

 

 

Und irgendwie hat auch alles wieder in den Trans Sport gepasst...